Vorstellung Tang Soo Do
Das traditionelle Kampfkunstsystem des Tang Soo Do stammt aus Korea und unterscheidet sich in der Ausführung von den japanischen Karatestilen. Die Trainingsinhalte sind wie in jeder Kampfkunst
sehr ähnlich.
Die Inhalte sind:
• Schlag und Tritttechniken mit Hand und Fuss
• Traditionelle Formen
• Waffen und Waffenformen
• Selbstverteidigung
• Freikampf im Leichtkontaktsystem/ohne Kontakt
Unterlagen der Techniken und Ausführungen sind vor Ort vorhanden.
Die Formen (im koreanischen: Hyungs) haben ihren Ursprung in China und ähneln den Katas des traditionellen japanischen Okinawa Karate. Seine Waffentechniken haben ebenfalls chinesische
Abstammung und ähneln denen der Wu-Shu-Formen. Das Training ist vorwiegend auf die Schulung von Geist und Körper ausgerichtet. Internationale Wettkämpfe werden ebenfalls ausgetragen. Dessen
Disziplinen umfassen Waffen, Formen, Freikampf (Leichtkontakt), Kreativität und Bruchtest. Trotz der Wettbewerbe sind Brüderlichkeit, das Zusammensein und Spass haben ebenso wichtige
Bestandteile der Wettkämpfe.
Tang Soo Do ist eine Kampfkunst, da es zu seiner vollendeten Beherrschung nicht nur jahrelange Übung, sondern auch Kreativität und Sinn für Harmonie bedarf. Der sportliche Aspekt dient dem
körperlichen Ausgleich und somit dem ausgewogenen inneren Gleichgewicht. Zum einen ist Tang Soo Do nicht nur Kampf - vor allem mit sich selbst - sondern auch Kunst und somit Philosophie und
Lebenseinstellung.
Zu den wichtigsten vermittelten Inhalten gehören unter anderem:
• Der grösste Kampf ist der eigene Kampf
• Der Gewaltanwendung dient nur der Selbstverteidigung
• Der beste Kampf ist der vermiedene Kampf
Man übt und praktiziert die Kampfkunst des Tang Soo Do nicht nur im Training, sondern lebt sie auch im Alltagsleben. Tang Soo Do hat sich im Laufe von ca. 2000 Jahren als eine Form der Förderung
von Körper, Geist und Seele und somit der Persönlichkeit entwickelt. Der/die Tang Soo Do Betreibende ist Mitglied in einer brüderlichen und schwesterlichen Gesellschaft. Das regelmässige,
gemeinsame Training bindet ihn/sie in eine Gemeinschaft Gleichgesinnter ein, die ihm/ihr das Gefühl der Zugehörigkeit und nicht allein gelassen zu sein vermittelt. Gemeinsam lernt man
Schwierigkeiten zu überwinden und zu meistern. Alle Tang Soo Do Betreibende erfahren nach längerem, regelmässigem Training an sich selbst, dass sie ruhiger und ausgeglichener geworden sind, und
es ihnen leichter fällt, mit ihren Problemen besser fertig zu werden. Das Kampfkunsttraining als Mittel zum Gleichgewicht von Körper und Seele, ein Mittel zum gesunden und erfüllten Leben, eine
Form des "Way of Life" für jede Altersstufe und Geschlecht.